Mittelmeer 2

SIZILIEN

Die optimale Zeit, Sizilien zu bereisen, ist der Mai. Die Temperaturen sind moderat und die Insel ist
eingetaucht in ein Meer wilder, gelber Margeriten. Durch die strategisch wichtige Lage im Mittelmeer war
Sizilien schon immer heiß begehrt durch viele verschiedene Nationen und Kulturen, die an allen Ecken und
Enden Spuren hinterlassen haben. Im milden Frühlingswetter macht es hier besonders viel Spaß,
den Relikten hinterherzuspüren.

Da ist die am Meer gelegene Stadt Siracusa, lange Zeit ein freier Außenposten der Griechen.
Ein wunderschönes Amphitheater mit anhängenden Gärten lädt zum Erkunden ein.
Auch heute noch werden nach Einbruch der Dunkelheit regelmäßig alte und neue Dramen und
Komödien aufgeführt und es ist ein Erlebnis, ein Stück unter freiem Himmel zu sehen und
die optimale Akustik zu genießen. Die Stadt Ragusa besitzt einen sehenswerten alten Ortskern,
Ragusa Ibla, mit Wohnhäusern, deren Räume teilweise in die dortigen Berghänge hineingehauen wurden.

Überall ist maurischer Einfluß zu spüren, der sei es bei der Namensgebung der Städte,
bei der Zubereitung der Speisen oder bei der Bauweise der Häuser erkennbar wird.
Die Parkanlagen in Ragusa Ibla sind ein Traum, Palmen säumen die Pfade und es duftet nach Blumen.
Hier wandeltet auch gerne die frisch verliebten Jugend des Abends auf und ab.
In Comiso stehen vier Kirchen, eine davon mit einer Rundkuppel, die man unbedingt besuchen sollte.
Die Kuppel ist mit blauen Glas verkleidet, durch die das Sonnenlicht scheint und das gesamte Kirchenschiff
in magisches Licht taucht. Ostern finden hier Prozessionen statt, bei denen die gesamte Einwohner der
Stadt den Weg säumen. Das Essen steht ebenfalls unter dem Einfluß verschiedenster Kulturen.
Die Vorliebe für die süßen Knabbereien, der schwere Marsala-Wein sind Indizien für die Nähe zu Afrika.
Eine Spezialität sind Focacce, eine Art Strudel, der entweder mit Tomatensauce und Käse oder mit
verschiedenen Gemüsen gefüllt wird. Auch Arancini sind eine Schleckerei, von der man sich ernähren könnte.
Eine Handvoll gekochter Reis, mit Parmesankäse zu einer schneeballgroßen Kugel geformt und gefüllt mit
Tomatensauce, Gehacktem, Erbsen und Ei. Und natürlich Fisch, Fisch, Fisch und Seafood,
in allen erdenklichen Variationen und vor allem eines; Frisch aus dem Meer.
Die Sizilianer sind sehr gastfreundlich und lieben ausgiebige und ausgedehnte Abendmahle,
die sie am liebsten mit der - meist großen - Verwandtschaft und vielen Freunden begehen.

Die frühere Einstellung zur Umwelt ändert sich seit den letzten Jahren sehr.
Die wilden Müllkippen sind fast verschwunden, auch hier trennt man mittlerweile den Müll und
die kargen werden mit Hilfe von engagierten Menschen und spärlich finanzieller Hilfe wieder aufgeforstet.
Mit typisch mediterranen Baumbestand, so dass einer weiteren Verkarstung seit der Abholzung
der Wälder vor 2000 Jahren entgegengewirkt wird.

Im Mai läßt sich dadurch schon im Meer baden, aber die geschichträchtige Orte wie Agrigento, Taormina,
aber auch kleiner Städte wie Caltagirone oder Piazza Amerina locken durch das milde Klima zur Erkundung.
Oder man fährt und fährt und fährt und bestaunt die ganze Insel.

Auch ich komme wieder.

                            

                  

                            

                  

                            

                  

                            

                  

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SPANIEN

Einmal Urlaub ohne Tauchen? Geht das?

Ja, das ist auch etwas sehr interessantes und schönes. Mein Domizil hatte ich in SARAGOSSA aufgeschlagen.
Diese Stadt hat viele Facetten und alle sind attraktiv. Wo Sie auch hinschauen, es wird Sie überraschen;
beim Spaziergang durch die modernen oder Jahrtausende alte Straßen, ungeahnte Winkel entdeckend,
indem Sie bei ihren Besuchen der Kirchen, Paläste und Museen mit Rührung die reiche Vergangenheit
entdecken, beim Genuss der gastronomischen Traditionen und dem Erproben der modernen Küche.
Oder bei den Kostproben der typischen und originellen TAPAS (Appetithappen).

SARAGOSSA wird Sie immer begeistern, bei jedem Besuch, mit jedem Blick........ so oft sie wollen.

Saragossa war seit seinen soweit zurückliegenden Anfängen, in Zeiten vor der christlichen Ära so mit
dem Ebro verbunden, wie die Wurzel mit der Erde.Angesiedelt im Zentrum des enormen
geographischen Dreiecks, war die Stadt Saragossa historischer Bezugspunkt, politische Hauptstadt,
hierarchisches Zentrum und gleichzeitig Motor für das gesamte Flussgebiet.
Seitdem die Römer die Kolonie Caesaraugusta (Saragossa) gründeten und hier,
nach den kantabrischen Kriegen, ihre ausgemusterten Legionäre ansiedelten,
war Saragossa die Hauptstadt des ganzen Tals und ist es bis heute geblieben.

Was gibt es im einzel zu sehen?

Was seine Berühmtheit und die Besucherzahl betrifft, ist die "BASILIKA del PILAR" das größte religiöse
Monument der Stadt. Die groß demensionierte und in verschiedenen Stilen erbaute und in verschiedenen
Ornamentenstilen verzierte Basilika wurde auf einer ursprünglichen mozarabischen Kirche, später in ein
romanisches Gotteshaus verwandelt.

Der größte Besucherstrom fließt auf der Ostseite des Gotteshauses. Sowohl weil dies die Seite des Zugangs
zur Basilika ist, als auch vor allem deswegen, weil dort die SANTA CAPILLA ( heilige Kapelle ), ein Werk von
V.Rodriquee (1754) errichtet ist. Um die Santa Capilla herum befinden sich die von F. de Goja bemalten
Gewölbe oder Kuppeln des kleinen Chors.

Die LA SEO - Kathedrale.

Die am ehemaligen Standort einer prachtvollen arabischen Moschee errichtete Seo-Kathedrale war
ursprünglich eine romanische Kirche. Nach Rückeroberung der Stadt durch die christlichen Heere wurde
der Dom Saragossa am 6.1.1119 den Erlöser geweiht.

Architektonisch gesehen, verkörpert die Seo-Kathedrale eine einzigartige und harmonische Einheit,
in der der romanische, gotische, neuklassische, arabische und Barockstil vertreten sind.
Wie bei den allermeisten aragonischen Monumenten herrscht als Baumaterial Backstein vor.

Zu nennen wäre auch noch der Aljaferia-Palast.

Aben-Aljafe lies 864 den Bau dieses Vergnügungspalastes der maurische Könige beginnen,
obwohl der wichtigste Teil des Gebäudes durch Alfufayar im 11Jahrhundert entstand.
Die Aljaferia ist das bedeutendste arabische Denkmal Saragossas.

Auch sollte man den Palast des Grafen Argillo beswuchen,
ebenso die Kirche Santa Isabel oder den Zuda-Turm u.s.w.

Saragossa hat soviele Paläste, Museen, Burgen und Klöster, da kann man seinen ganzen Urlaub,
in nur einer Stadt verbringen und man hat doch noch nicht alles gesehen.

Der nächste Urlaub kommt ganz bestimmt, das ist jetzt schon klar!

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Tauchen in Estartit/Spanien

   

                                    

                            

   

                                    

                            

   

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Kleine Insel, große Sehnsucht

Die griechische Insel Korfu zog einst Kaiserin Sissi in ihren Bann

                                           und heute Millionen von Touristen.

   

D as weiß getünchte Klos­ter Vlacherna befindet sich auf einer Mini-In­sel im azurblauen Meer und
flimmert in der Hitze. Die klei­nen, schmalen Gebäude schmiegen sich aneinander, nur der prägnante
Glocken­turm des Kirchleins Panagias ton Vlachernon ragt stolz zum Himmel. Mit einem Steg ist das
Klostereiland mit der ioni­schen Urlaubsinsel Korfu ver­bunden.
Das fotogene Kloster­gebäude ist das Lieblingsmotiv zahlloser Postkarten und Wer­beprospekte und
zählt wohl zu den meistfotografierten Flecken der Insel.
Von dort set­zen kleine Kaikis zur Insel Pontikonissi über.

Die Bootsfahrt dauert nicht einmal zehn Minuten. Wer die schmale Steintreppe von der Anlegestelle zum
Kirchlein So­tiras hinauf steigt, genießt auf der Steinmauer zwischen, Zy­pressen, Agaven und
Yuccas einen ungewöhnlichen Blick­winkel auf den nur wenige hundert Meter auf der ande­ren
Seite der Bucht entfernten Flughafen von Korfu.

Korfu-Stadt präsentiert sich wie aus dem Bilderbuch. Trotz seiner etwa 40.000 Einwohner und
der Touristenströme, die sich vor allem in der Hauptsai­son tagtäglich durch die en­gen,
verwinkelten Gassen schieben, hat sich Kerkyra, wie die Griechen die Stadt und die Insel nennen,
sein medi­terran-heiteres Flair bewahrt. Das schmale Straßengewirr er­innert an eine
italienische Ha­fenstadt und hier und da trocknet die Wäsche an den Leinen,
die von Haus zu Haus gespannt wurden.


         

Zauberhaftes Achilleion

   Wenige Kilometer südlich befindet sich die größte At­traktion der Insel: das Achillei­on, eine Villa,
die sich Kaiserin Elisabeth von Österreich von 1889 bis 1892 bauen ließ. Sissi verliebte sich bei einem
früheren Besuch bei Gastouri und dichtete folgendes nach ihrer Abreise:
"Ich sehne mich nach den Zypressen, die hoch auf grauen Felsen stehn,
von welchem ernst und weltvergessen sie träumend nach Al­banien sehn."
Viele Jahre spä­ter kam Sissi zurück und kauf­te das Land.

Nach ihrem Tod wurde das palastähnliche Gebäude von dem deutschen Kaiser Wil­helm II. als
Urlaubsdomizil erworben. Obwohl das Gebäude später als Truppenhauptquar­tier und
Lazarett zweckent­fremdet wurde, befinden sich noch einige persönliche Ge­genstände,
Porträts und Möbel der berühmten Vorbesitzer in der Villa, deren Innenräume und weitläufige
subtropische Gartenanlage täglich den Tou­ristenströmen geöffnet wird.

                                                                                             

   

    

 

Im Westen ist es ruhiger

     Wer von den Ausflügen über die Insel müde geworden ist, der kann sich herrlich an den
vielfältigen Stränden von Korfu entspannen. Die schöns­ten Strände liegen nicht an der Ostküste,
wo die meisten Touristenhotels stehen, son­dern an der ruhigeren West­küste.
Besonders bei Pelekas im Südwesten oder Agios Ge­orgios im Nordwesten kann man sehr schön baden.
Dazwi­schen liegt Paleokastritsa mit seinem malerischen Kloster hoch über dem Ort.
Dort, an zwei vielfach zerklüfteten Buchten zwischen eindrucks­vollen Steilküsten,
haben sich zahllose kleine Hotels und Ap artmentanlagen in Oliven­hainen oder zwischen mit Zy­pressen
bewachsenen Berg­hängen versteckt. Trotz der vielen Touristen ist der Ort wegen seiner
herausragenden Lage ein lohnendes Ziel. Im­mer wieder geben Zypressen den Blick auf verträumte
tür­kisfarbene Buchten frei. In Pa­leokastritsa werden auch Bootsfahrten zu verschiede­nen
Grotten in der Nähe orga­nisiert, wo man zwischen Tin­tenblau und Türkisgrün alleerdenklichen
Farbschattierun­gen des Meeres bestaunen kann.